کیو آر کوڈ
stilke دا اواتار

stilke

bei robert lemke damals wäre meine typische handbewegung ein langweiliges “händeschütteln” gewesen. oder ein noch langweiligeres (angedeutetes) tippen auf einer schreibmaschine. aber gott sei dank macht einen menschen ja nicht nur sein beruf aus. nur die meisten erfahrungen, die man so im erwerbsfähigen alter macht, und die einen menschen natürlich prägen, sammelt man nun mal im beruf. ich habe viel mit menschen zu tun. mit netten und weniger netten. mit solchen, die uns bezahlen und welchen die wir bezahlen. ich will mich ja auch nicht beschweren! nein, weil immerhin ermöglicht uns unsere arbeit einen recht schönen lebensstil um den mich sicher viele beneiden. auch wenn alles auf wirklich harter arbeit beruht: als ich vor jahren meinen jetzigen mann kennen gelernt habe, wußte ich nicht, worauf ich mich da eingelassen hatte. und auch jetzt noch, nach über 15 jahren hier, bin ich mir immernoch nicht sicher, ob das gastgewerbe das richtige für mich ist… selber schätze ich mich als krankhaften perfektionisten (aber halt nicht perfekt) mit einem schon grenzwertigem gerechtigkeitssinn und einer ordentlichen portion harmoniebedürnis ein. ich kann mich nicht verstellen, was man in diesem beruf einfach können sollte. andererseits schätze ich auch bei meinen gastgebern nicht unbedingt dieses “falsche” und affektierte (das wird sicher von “affe” abgeleitet!) getue. und ich bilde mir ein, dass die übrig gebliebenen, alten, deutschen sommerfrischler die in gewissen “Bädern” nächtigen und eben darauf abfahren, langsam aussterben. “es allen leuten recht getan, ist eine kunst, die niemand kann” und trotzdem würde ich es sooo gerne können. in diesem blog schreibe ich also über meine erlebnisse mit gästen, mitarbeitern und über meine erlebnisse auf reisen. hin und wieder werden sicher ein paar private “sachen” mit-erzählt. wie schon am anfang irgendwo (unter grundsätzliches) angedeutet, werde ich so weit wie möglich die anonymität meiner “opfer” zu wahren versuchen. meine lästerreien über menschen einer bestimmten herkunft und/oder religionszugehörigkeit und/oder sexuellen orientierung sollen niemanden beleidigen. die intention ist klar: das erlebnis teilen, bevor es vergessen wird. über das absurde lachen und meinen zynismus ausleben bevor ich platze